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Vor 20 Jahren starteten erstmals Jugendliche eine Ausbildung in den neu geschaffenen IT-Berufen. Von Beginn an war das hannoversche Systemhaus Anders & Rodewyk dabei.

[/vc_column_text][vc_column_text]Ausbildung als Wachstumsfaktor: „Wenn ich alle neuen Mitarbeiter auf dem Personalmarkt hätte suchen müssen, dann hätten wir uns als Unternehmen nicht so entwickeln können.“ Sagt Inka Rodewyk, Personalleiterin beim hannoverschen Netzwerkspezialisten Anders & Rodewyk. Im Unternehmen feiert man in diesem Jahr ein kleines Jubiläum im Großen: Vor 30 Jahren gründeten Bernward Anders und Jens Rodewyk ihre IT-Firma. Seit 20 Jahren bildet das Unternehmen in den damals neu geschaffenen IT-Berufen aus. IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker, IT-Systemkaufleute und Informatikkaufleute: Diese vier Berufe wurden 1997 eingeführt und lösten die Datenverarbeitungskaufleute und die Kommunikationselektroniker ab. Die Zeit war reif dafür, die New Economy trieb Blüten wie wild. Die Dotcom-Blase wuchs und schillerte verführerisch. Die CeBIT steuerte noch auf ihren Besucherrekord zu, der dann 2001 erreicht wurde. Kein Wunder, dass in dieser Situation Ende der 90er Jahre die Ausbildungszahlen in den neuen IT-Berufen schnell in die Höhe kletterten. Inzwischen sind sie im Bereich der IHK Hannover seit vielen Jahren stabil, mit zuletzt deutlich über 500 Auszubildenden pro Jahr. Bei Anders & Rodewyk lernen derzeit 13 von ihnen, zehn Fachinformatiker und –informatikerinnen Systemintegration und drei IT-Systemkaufleute.

Begonnen hat alles 1997 mit drei Auszubildenden. Inka Rodewyk erinnert sich noch gut an die Anfänge. Den Kontakt suchte Hartmut Constien, damals bei der IHK Hannover für die neuen IT-Berufe zuständig: „Wäre das nicht was für Sie?“ Ja,war es. Aber „ohne die IHK wären wir vielleicht gar nicht darauf gekommen“, meint die Personalleiterin. Und wenn schon, dann richtig: Die Ausbildereignung war nur der erste Schritt. Von Anfang an– das heißt ab 1999, als der erste Jahrgang der neuen IT-Berufe fertig wurde und seine Prüfung ablegte – arbeiteten Bernward Anders und Inka Rodewyk in Prüfungsausschüssen der IHK mit. Inka Rodewyk ist bis heute dabei, sie ist Vorsitzende des Prüfungsausschusses für die IT-Systemkaufleute. „So ganz nebenbei geht das natürlich nicht“, sagt sie, lobt aber gleichzeitig die Zusammenarbeit im Ausschuss als gute Basis, die vieles erleichtert. Und auch für die Arbeit im eigenen Unternehmen bringt das Engagement im Prüfungsausschuss einiges.[/vc_column_text][vc_column_text]

Inka Rodewyk

[/vc_column_text][vc_column_text]Während die Mitarbeiterzahl bei Anders & Rodewyk in den vergangenen Jahren auf jetzt 86 kontinuierlich gestiegen ist, liegt die Zahl der Auszubildenden heute niedriger als noch vor zwei oder drei Jahren. Über zu wenige Bewerber, in vielen Unternehmen bereits ein Problem, klagt Inka Rodewyk allerdings nicht. Noch sind es 30 bis 40 pro Jahr, viel läuft über Mund-zu-Mund-Empfehlung: „Wir haben da einen ganz guten Ruf“, meint die Personalchefin. Und den will sich das Unternehmen schwarz auf weiß bestätigen lassen: Die Vorbereitungen laufen, um im nächsten Jahr das Qualitätssiegel Eins plus der IHK Hannover zu erhalten. Das belegt ebenso die Ausbildungsqualität wie Erfolge bei Wettbewerben. Bei den Worldskills Germany, den Deutschen Meisterschaften für Fachkräfte und gleichzeitig Qualifikationsrunde für die Weltmeisterschaften vor wenigen Wochen in Abu Dhabi, belegten in der Disziplin IT-Network Systems Administration Steffen Weißmann und Thorsten Reichelt von Anders & Rodewyk die Plätze zwei und drei. Die beiden hatten sich schon 2016 bei den niedersächsischen Meisterschaften auf die Plätze eins und drei geschoben, und auf Platz vier landete mit Gian-Luca Scutari ein weiterer Mitarbeiter des hannoverschen IT-Dienstleisters. Wenig überraschend also, dass sich plötzlich Headhunter für Mitarbeiter des hannoverschen Mittelständlers interessierten. Der steuerte dagegen, unter anderem mit Qualifizierungsangeboten. „Das klingt immer so lapidar: Wir qualifizieren unsere Mitarbeiter“, sagt Inka Rodewyk. Was dahinter steckt, zeigen zwei Seiten mit Mitarbeiter-Zertifizierungen in der aktuellen Firmenzeitschrift: „Wir wollten das Knowhow einfach mal deutlich machen.“

Seit 20 Jahren erlebt die Personalleiterin angehende IT-Fachkräfte im eigenen Unternehmen und bei den IHK-Prüfungen. Zeit genug, um festzustellen: „IT-Leute sind eine Spezies für sich.“ Schulabschluss? Schulnoten? Für Inka Rodewyk nicht so relevant, viele ihrer Bewerber sind auch einfach nur froh, aus der Schule raus zu sein. Also: „Für mich ist entscheidend, ob man für die Technik brennt.“ Und wann merkt man das? „Sofort. Bei den richtigen Themen sprudeln die los.“ MINT-Wissen oder Englisch sind nicht das Problem. Was dann? Lücken im Allgemeinwissen, keine Bewerbung ohne Fehler und mangelnde Sorgfalt. Und gerade die ist wichtig: „Sorgfältiges Arbeiten kann durch nichts ersetzt werden.“ Verlässlichkeit, Seriosität und Vertrauen sind in den Unternehmensleitsätzen verankert. Schließlich kümmert sich Anders & Rodewyk um die IT-Infrastruktur seiner Kunden: je nachdem, wie man es sieht, entweder das Herz oder das Nervensystem eines Unternehmens – auf jeden Fall überlebensnotwendig. Server, Rechenleistung, Datenspeicherung und – sicherung, Netzwerke, Cloud-Lösungen. Und das für Unternehmen der Gesundheitswirtschaft, in der Industrie, für Universitäten und öffentliche Einrichtungen. Damit ist das hannoversche Systemhaus kontinuierlich auf einen Umsatz von zuletzt 22,5 Mio. Euro gewachsen. Inka Rodewyk: „Ohne Ausbildung hätten wir dieses Wachstum nicht bewältigen können.“[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_text_separator title=“Kontakt zum Autor“][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

Klaus Pohlmann

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