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Dr. Christian Hinsch, Präsident der IHK Hannover, kommentiert:

[/vc_column_text][vc_column_text]Die Wahlentscheidungen sind gefallen, jetzt gilt es auf Bundes- wie auf Landesebene belastbare Koalitionen zu bilden, die die Zukunftsthemen offensiv angehen.

Unabhängig von jeglicher Farbenlehre müssen in den Koalitionsverhandlungen auf Bundes- wie auf Landesebene Investitionen in eine bessere Bildung und in eine moderne Infrastruktur im Mittelpunkt stehen. Hinzu kommt gerade aus Sicht des Mittelstands der Abbau der hohen Regulierungsdichte und der bürokratischen Belastungen.

Niedersachsen und Deutschland stehen aktuell gut da. Damit dies aber auch zukünftig der Fall ist, müssen wir vor allem mehr in die berufliche Bildung investieren, um dem immer drängenderen Fachkräftemangel zu begegnen. Bereits heute sieht über die Hälfte der niedersächsischen Unternehmen darin das größte Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Eine bessere Berufsorientierung an allen Schulen sowie eine Stärkung der betrieblichen Aus- und Weiterbildung sind zwingend erforderlich. Dazu zählt insbesondere die Gleichstellung von akademischer und beruflicher Ausbildung über vergleichbare Förderprogramme.

Um den Wirtschaftsstandort zukunftsfest zu machen, dürfen die bestehenden Spielräume nicht für Wahlgeschenke verschwendet werden. Wir benötigen vielmehr Investitionen in moderne Infrastruktur und Digitalisierung. Dazu zählen neben einer zukunftsgerichteten Breitbandversorgung – auch in den ländlichen Regionen – Straßen und Energienetze als Lebensadern der Wirtschaft. Neben einer Verstetigung der Mittel für Ausbau und Modernisierung müssen die Genehmigungsverfahren verkürzt werden. Regulierungen müssen in allen Bereichen schlanker und die bürokratischen Lasten gesenkt werden, um die Flexibilität der Unternehmen zu stärken.

Zudem gilt es, die Unternehmen in die Lage zu versetzen, verstärkt Investitionen tätigen zu können, da diese die Voraussetzung für die Arbeitsplätze und den Wohlstand der Zukunft sind. Hierzu muss die Substanzbesteuerung endlich ein Ende finden und steuerliche Betriebsprüfungen müssen zeitnäher erfolgen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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