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In Hannover haben Minigolf-Fans jetzt eine moderne Indoor-Variante mit neonfarbenen Welten und 3D-Effekten. Seit Ende Dezember hat NeonGolf in der Heiligerstraße geöffnet.
[/vc_column_text][vc_column_text]Früher ging Minigolf so: Es war Sonntag, die Sonne schien, die Kinder hatten keine Lust spazieren zu gehen. Um den Familiensonntag zu retten musste Plan B her, und der lautete: ab zur nächstgelegenen Minigolfbahn. Papa zahlte und bekam Stift und Zettel in die Hand, Mama sorgte fürs leibliche Wohl und die Harmonie. Seit Ende Dezember gibt es in Hannover mit dem „NeonGolf“ in der Heiligerstraße eine moderne Variante: Im vierten Stockwerk des ehemaligen Brinkmann-Hauses können Spieler ab sechs Jahren in leuchtend-buntem Neonlicht-Ambiente ihr Handicap verbessern. Ausgestattet mit 3D-Chromadepth-Brillen und einem Leih-Smartphone minigolfen sie einen neonorangen Ball über 18 Standard-Bahnen durch die drei Themenwelten Wasser, Dschungel und Weltraum.[/vc_column_text][vc_single_image image=“2637″ img_size=“medium“ add_caption=“yes“ alignment=“center“ onclick=“img_link_large“ img_link_target=“_blank“][vc_column_text]Leon Pagels, passionierter Minigolfer, lernte Neongolf in Amsterdam kennen – und war begeistert. Der 29-jährige konnte seine Freunde Alexander Hildebrand und Frank Ketelsen davon überzeugen, Neongolf nach Hannover zu holen. Die beiden 28-jährigen Wirtschaftsingenieure sind Profis im Freizeit-Bereich. Mit dem Lasersports in Langenhagen und dem Lasersports Center in Göttingen haben sie bereits zwei Unternehmen gegründet. Mit Julian Brommer, einem Rechtsanwalt aus Hamburg, stieg ein weiterer Kumpel ein.

Mehr als drei Jahre lang haben die Männer an ihrem Projekt gearbeitet und dabei einige Hürden umschifft: „Besonders schwer war es, bei den Banken Geld zu bekommen, weil wir keine Sicherheiten hatten“, berichtet Leon Pagels. Es galt, für die „SchwaMiGoHa“ einen mittleren sechsstelligen Betrag aufzubringen. Schließlich schafften sie es, mit Hilfe von Familien und Freunden ein Drittel selbst zu finanzieren, die restlichen zwei Drittel stellte eine Bank. Erst im Herbst lag aber die Genehmigung des Bauantrags in der Post. „Ab da haben wir Tag und Nacht gearbeitet“, so Alexander Hildebrand.

Die Themenwelten hat der hannoversche Graffiti-Künstler Andreas Litzba gestaltet. „Das war keine leichte Aufgabe, denn es gibt nur sehr wenige Schwarzlichtfarben.“ Pink, Violett, Blau, Grün und Orange dominieren den 500 Quadratmeter großen Parcours. Eine Prismen-Folie lässt die Farben dreidimensional erscheinen. So schwimmen kleine, orange Fische in der Themenwelt „Unter Wasser“ vor Schildkröten, Blauwalen und Haien. Probleme gab es kurz vor dem Start noch mit dem Estrich, der nachnivelliert werden musste. Weil die Zeit knapp wurde, machten sich die Gründer selbst ans Werk. Eine Punktlandung. „Die Leute kommen raus, strahlen und sagen: phänomenal!“, so Alexander Hildebrand. Anfang Januar kam eine ältere Dame mit ihren Enkeln aus Hildesheim, die nicht reserviert hatte. „Sie konnten leider nicht rein, weil wir ausgebucht waren“, berichtet Leon Pagels. Sein dringender Wunsch an die Gäste lautet daher: „Bitte reservieren!“[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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