[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wann, wenn nicht jetzt, einen Kalender vorstellen? In dem Fall einen, in dem ganz viele verschiedene regionale Facetten zusammenfließen. Das fängt mit dem Hildesheimer Olms-Verlag an, der den Kalender herausgebracht hat. Technik-Historiker und Hanomag-Experte Horst-Dieter Görg hat nicht nur Kontakte zum Künstler Rony Lutz geknüpft, von dem die Kalender-Bilder stammen. Görg hat auch maßgeblich daran mitgewirkt, dass mit dem Rekord-Hanomag eines der Motive überhaupt wieder auf vier Rädern steht. Damit sind wir beim Thema: Rony Lutz, früh nach Schweden ausgewandert, lange Grafiker bei Saab, malt traditionell und zeigt auf den 14 Kalenderblättern ein besonders ästhetisches Technik-Thema: die Stromlinie. Von frühen, unbeholfenen Versuchen über die charaktervolle Karosse der Rumpler-Werke, die aus dem Flugzeugbau kamen, bis zu den Höhepunkten der Entwicklung etwa bei Mercedes. Und mittendrin eben der Hanomag-Renner, gleich mit dem Hinweis auf ein Schaulaufen im kommenden Mai. Und noch ein weiterer regionaler Aspekt: Nicht nur auf der Straße ging es um Widerstandsarmut, sondern auch auf der Schiene. Kruckenbergs Schienenzeppelin, in Hannover gebaut, legte zwischen Plockhorst und Lehrte eine Rekordfahrt mit mehr als 200 Stundenkilometern hin. Dieser Renner von 1930 hat es auch in den Kalender geschafft.

Stromlinien-Kalender 2019, 14 Blätter mit Bildern von Rony Lutz Olms Presse,
ISBN 978-3-487-08614-9, 28 Euro zzgl. Versandkosten
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