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Aussteller und Veranstalter ziehen am fünften Messetag ein positives Fazit: Die  Hannover Messe gilt weltweit als Treiber der digitalen Transformation. Die Messe zählte rund 6500 Aussteller und erwartet, dass bis zum Toresschluss die Marke von  215.000 Besuchern geknackt wird.
[/vc_column_text][vc_column_text]Messechef Dr. Jochen Köckler betonte in seinem Rückblick auf die vergangenen fünf Tage die Internationalität der Industrieausstellung: Am ersten Messetag sei sogar jeder zweite Besucher aus dem Ausland angereist. Über die gesamte Messe lag der Anteil bei 40 Prozent. Die Aussteller kamen aus 50 Ländern, die Besucher aus 100: So gehört sich das für eine internationale Leitmesse, machte der Vorstandschef der Deutschen Messe AG deutlich. China stellte mit 7000 die meisten Besucher, gefolgt von den Niederlanden, Italien und den USA.

Die Hannover Messe hat sich als Zentrum der Digitalisierung in der Industrie weiter etabliert. Nach Köcklers Worten waren auf dem Messegelände rund 500 KI-Anwendungen zu sehen, also Lösungen für die Industrie, die auf Künstliche Intelligenz setzen – deutlich mehr, als im Vorfeld der Messe erwartet. Hier zeichnet sich ein Thema ab, das in den nächsten Jahren die weltgrößte Industrieausstellung mitbestimmen dürfte. In diesem Jahr hat die Hannover Messe als Thema auch die Zukunft der Arbeit entdeckt. Außerdem wies der Messechef darauf hin, dass die Robotik sich inzwischen überall auf dem Messegelände wiederfindet.

Mit dem Partnerland Schweden war Köckler mindestens ebenso zufrieden wie das Partnerland mit der Hannover Messe. Der schwedische Botschafter Per Thöresson sprach von einer tollen Woche für die 160 Aussteller. Besondere Freude hatte er offenbar an den gut 40 Startups, die nach seinen Angaben insgesamt 250 Treffen mit potenziellen Partnern meldeten. Auf der anderen Seite: Die zehn größten schwedischen Unternehmen waren jeweils mit ihrer Vorstandsspitze in Hannover vertreten, und das schwedische Königshaus schickte ebenfalls einen Vertreter. Der Messechef schwärmte geradezu von einem weltoffenen, innovativen und sympathischen Partnerland.

Für die Aussteller fasste Dr. Gunther Kegel, Vorstandschef der Mannheimer Pepperl+Fuchs GmbH, das Fazit nach fünf Tagen zusammen. Die Hannover Messe, das ergab die Umfrage unter 2500 Unternehmen, ist das zentrale Schaufenster für Neuigkeiten: Drei Viertel der Aussteller kämen mit Innovationen nach Hannover. Die Messe ist außerdem der Ort für künftige Entwicklungen. Kegel nannte 5G als Beispiel: In Hannover werde darüber diskutiert, wie der neue Mobilfunkstandard in der Industrie eingeführt wird. In diesem Jahr hatte es ein 5G-Testfeld gegeben, und die Messe kündigte an, das gesamte Gelände mit dem neuen Standard auszurüsten.

Konjunkturbarometer: Immer noch optimistisch

Nach den Worten Kegels sind drei Viertel der Aussteller optimistisch, wenn auch nicht so uneingeschränkt wie in den beiden Vorjahren. Dabei glauben die Unternehmen, die in Hannover ausstellen, dass sie selbst sehr gut aufgestellt sind. Kegel machte auch deutlich, dass die Aussteller hinter dem neuen Konzept für die Hannover Messe stehen. Ziel ist eine neue, kundenorientierte Struktur des Messegeländes. Damit sollen auch mehr Besucher nach Hannover gelockt werden.

In diesem Jahr lag, bei gleicher Ausstellerzahl, die Besucherzahl um rund 8000 unter der des Vergleichsjahres 2017. Die Neuaufteilung des Messegeländes soll die Themen für den Besucher leichter zugänglich machen. Inhaltlich will die Hannover Messe ein Kapital schließen: In den vergangenen sieben Jahren drehten sich alle Veranstaltungen um das Leitmotiv Integrated Industry. Vom 20. bis zum 24. April 2020 heißt das neue zentrale Messethema Industrial Transformation.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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