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Im Gespräch bleiben: Die IHK Hannover legt ihren US-Gesprächskreis neu auf.
[/vc_column_text][vc_column_text]Man könnte meinen, es läuft doch, wenn man einen Blick auf die aktuellen Handelszahlen zwischen Deutschland und den USA wirft. Tut es auch. Dennoch ist das Geschäft mit den USA für viele Unternehmen längst aufwendiger geworden. Die Zeiten sind unruhiger, die Handelspolitik der aktuellen US-Regierung verunsichert, beunruhigt und zwingt zu Anpassungen.

So sind Geschäfte mit dem Iran inzwischen für viele Betriebe tabu, wenn sie weiterhin mit den USA im Handel bleiben wollen. Aktivitäten in Russland müssen inzwischen genauestens geprüft werden. In China sowieso und vor allem. Denn nicht wenige Exportfirmen, auch aus dem Bereich der IHK Hannover, bedienen den US-Markt aus ihren chinesischen Werken oder andersherum. Diese Tradition läuft unter dem jetzigen Handelsstreit zwischen den USA und China allerdings Gefahr zu zerbrechen. Viele Lieferungen werden zu teuer oder sind schier nicht mehr praktikabel.

Teurer sind auch die Stahl- und Aluminiumimporte in die USA geworden; das mussten diverse Betriebe inzwischen schlucken. Ausnahmeregelungen gab und gibt es; ihre Beantragung ist jedoch eher etwas für Fortgeschrittene. Was aber, wenn nun die Drohung von Zöllen auf den Import von Autos und Kfz-Teilen in die USA wahr wird? Zwingen die Regelungen des neuen Handelsabkommens USMCA nicht viele Unternehmen schon zu einer Anpassung ihrer Wertschöpfungsketten zum Vorteil der USA?

Und es sind nicht allein handelspolitische Fragen, um die man sich in der IHK-Region sorgt, wenn es um das US-Geschäft geht. Der Aufwand für die Beantragung von Visa für Arbeitnehmerentsendungen ist größer geworden, Sicherheitschecks intensiver, Arbeitseinsätze durch Ausländer werden genauer überprüft.

Die Relevanz des US-Marktes jedoch ist unumstritten und daran wird sich auch in naher Zukunft vermutlich nichts ändern. So empfiehlt sich in Zeiten wie diesen, in denen eine Marschrichtung mangels verlässlicher handelspolitischer Fundamente einfach nicht möglich ist, eigentlich nur: Im Gespräch bleiben. Das will die IHK Hannover ihren Mitgliedsunternehmen ermöglichen und hat vor diesem Hintergrund mit Beginn dieses Jahres den US-Gesprächskreis neu aufleben lassen. Der Auftakt im Februar war hochrangig mit Generalkonsul Richard Yoneoka vom US-Generalkonsulat Hamburg und Dietmar Rieg, Chef der New Yorker German American Chamber of Commerce, besetzt. Gesprochen wurde über verschiedenste Aspekte rund um die aktuellen Herausforderungen im US-Geschäft.[/vc_column_text][vc_separator][vc_column_text]Der Gesprächskreis richtet sich an Mitglieder der IHK Hannover, die ein intensives Geschäft mit den USA unterhalten. Noch zwei Mal wird er in diesem Jahr zusammenkommen. Bei Interesse an einer Aufnahme: Pia-Felicitas Homann, Länderreferentin Nord-, Mittel- und Südamerika, Tel. 0511/3107-289, homann@hannover.ihk.de[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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