Nachdem die gemeinnützigen Lammetal Einrichtungen im vergangenen Jahr bereits zu den Nominierten für den „Großen Preis des Mittelstands“ gehörten, zählt das Unternehmen aus Lamspringe dieses Jahr sogar zu den drei Preisträgern aus Niedersachsen und Bremen.
Die Lammetal GmbH konnte sich bei dem von der Leipziger Oskar-Patzelt-Stiftung verliehenen Preis gegen insgesamt 261 Nominierte aus den Bundesländern Niedersachsen und Bremen durchsetzen. „Wir haben uns riesig gefreut, insbesondere, weil es für uns als Unternehmen der Sozialwirtschaft eine ganz besondere Auszeichnung ist“, sagte Carolin Reulecke bei der feierlichen Übergabe des Preises Ende September. „Sie belegt, dass Werkstätten für Menschen mit Behinderung im deutschen Mittelstand zu finden sind. Gemäß unserem Motto: Menschen mit Behinderung machen mit, gestalten mit, bestimmen mit.“

Die Lammetal GmbH verfolgt mit verschiedenen Angeboten das Ziel, Menschen mit Behinderung Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. So legt das Unternehmen großen Wert darauf, dass die knapp 400 Beschäftigten der Werkstätten umfassend in verschiedenen Berufsfeldern von Holzbearbeitung bis zu Bürotätigkeiten oder Kenntnisse für die Gastronomie ausgebildet werden. Hauptanliegen der Lammetal GmbH ist es, die individuellen Stärken der Menschen mit Behinderung zu entdecken und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Der „Große Preis des Mittelstands“ wird seit 1994 verliehen. Der Preis nicht dotiert. Es geht für die Unternehmen einzig und allein um Ehre, öffentliche Anerkennung und Bestätigung ihrer Leistungen, ohne finanzielle Anreize.
Bundesweit hatten für das Wettbewerbsjahr 2019 mehr als 1.000 Institutionen insgesamt 5.399 (2018: 4.913) kleine und mittlere Unternehmen sowie Banken und Kommunen für den Wettbewerb nominiert.

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