[vc_row][vc_column][vc_column_text]Sebastian Thrun, frischgebackener Ehrendoktor der Uni Hildesheim, gilt als Vordenker künftiger Mobilität. Als Google sich das Ziel autonomes Fahren setzte und damit die Autobranche aufschreckte, war Thrun ganz vorne mit dabei. Jetzt hat er hoch fliegende Pläne. Mehr oder weniger hoch: Er gehört zu denen, die Lufttaxis entwickeln und auf den Markt bringen wollen. Also Helikopter-Drohnen zum Transport von Menschen.

Da fühlt man sich schnell wie im Science-Fiction-Film: In „Blade Runner“, dem Klassiker von 1982, sorgten schwebende Autos für die Zukunftskulisse. Und in „Das fünfte Element“ von 1997 steht ein fliegendes Taxi noch mehr im Mittelpunkt. Wobei die fliegenden Autos jeweils so aussehen wie – Autos. Thruns Taxis sehen so aus wie: Flugzeuge. Eigentlich egal, aber: Wer wird die Dinger bauen? Das Rennen um die Autos der Luft hat viele Teilnehmer. Die Digitalriesen: Sebastian Thruns Unternehmen Kitty Hawk gehört zur Google-Muttergesellschaft Alphabet. Die großen Flugzeugbauer wollen mitmischen, und – auch – die Autokonzerne. Klar, denn was passiert, wenn die Personendrohnen tatsächlich zum Transportmittel für viele werden? Das würde vor allem Autos ersetzen. Noch ein Feld, auf dem die Karten bei der Mobilität der Zukunft neu gemischt werden. „Am Himmel ist Platz“, sagte der in Hildesheim aufgewachsene und ausgebildete Thrun bei der Ehrendoktorverleihung im Januar. Man müsste noch nicht einmal Straßen bauen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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