Das Weiterbildungsstipendium unterstützt junge Menschen (in der Regel bis 24 Jahre) nach einem besonders erfolgreichen Abschluss einer Berufsausbildung bei der weiteren beruflichen Qualifizierung. Mit bis zu 8100 Euro fördert das Stipendium fachliche Lehrgänge, zum Beispiel zur Technikerin, zum Handwerksmeister oder zur Fachwirtin, aber auch fachübergreifende Weiterbildungen, zum Beispiel EDV-Kurse oder Intensivsprachkurse. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch ein berufsbegleitendes Studium gefördert werden.
Bewerben kann sich, wer eine Ausbildung im Dualen System abgeschlossen und in der Abschlussprüfung mindestens 87 Punkte erzielt hat oder mit besser als „gut“ bestanden (bei mehreren Prüfungsteilen Durchschnittsnote 1,9 oder besser) oder in einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb einen der ersten drei Plätze erreicht hat oder die besondere Qualifikation durch einen begründeten Vorschlag des Arbeitgebers oder der Berufsschule nachgewiesen wurde. Wer älter als 27 Jahre ist oder bereits ein Hochschulstudium erfolgreich absolviert hat, kann sich nicht bewerben.
Das Weiterbildungsstipendium ist ein Förderprogramm des Bundesbildungsministeriums. Jährlich können rund 6000 Stipendiatinnen und Stipendiaten neu aufgenommen werden, aktuell sind über 17 000 berufliche Talente in der Förderung. Die Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung koordiniert die bundesweite Durchführung. Absolventinnen und Absolventen einer dualen Ausbildung bewerben sich bei der Stelle, bei der ihr Berufsausbildungsvertrag eingetragen war, zum Beispiel bei der IHK Hannover.

Ansprechpartnerin bei der IHK: Veronika Zinn, begabte@hannover.ihk.de
Mehr Infos: www.hannover.ihk.de/begabte

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