Garbsen. Die LPKF Laser & Electronics AG hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 19,5 Mio. Euro erzielt, was rund 46 Prozent unter dem Vorjahreswert von 36,4 Mio. Euro liegt. Der niedrige Quartalsumsatz führte zu einem negativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) in Höhe von 2,4 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Anbieter laserbasierter Lösungen für die Technologieindustrie noch einen Gewinn in Höhe von 6,1 Mio. Euro erzielt.

Bereits im Februar hatte LPKF ein schwaches erstes Quartal prognostiziert, wobei das saisonale Timing von Großaufträgen der beiden größten Kunden des Unternehmens den Unterschied zum Vorjahresquartal nahezu vollständig ausmachen. Dazu kommen nur in geringem Ausmaß Auswirkungen der Corona-Pandemie. Bereits im laufenden zweiten Quartal erwartet LPKF wieder einen deutlich höheren Umsatz, auch durch Beiträge aus Großaufträgen, die zum Teil schon ausgeliefert wurden.

Das Unternehmen hat weiterhin keine Nettoverschuldung, und die Netto-Cash-Reserve des Konzerns betrug Ende März 14 Mio. Euro, bei vorhandenen liquiden Mitteln in Höhe von 20,3 Mio. Euro. Der Auftragseingang lag mit 21,2 Mio. Euro im ersten Quartal (Q1 2019: 21,6 Mio. Euro) leicht unter dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand lag Ende März mit 34,5 Mio. Euro leicht über dem Wert vom Jahresende (32,3 Mio. Euro).

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