[vc_row][vc_column][vc_column_text]Heute müssen wir mal ganz unverblümt über den anderen Sport sprechen, der gerade seine Meisterschaft zu Ende spielt. Der aber trotzdem außerhalb der Heimatregionen der jeweiligen Vereine nur in medialen Randnotizen auftaucht. Der mit einer Art Gesamtquarantäne für alle Spieler und Betreuer, einem Hygienekonzept samt digitaler Nachverfolgung von Kontakten sogar ein Vorbild für die US-Amerikaner werden könnte, die sonst die deutsche Basketball-Bundesliga eher am Rande wahrnehmen.

Niedersachsen stellt immerhin vier der aktuell 17 Erstligisten: Mehr hat kein anderes Bundesland, nur aus Bayern kommen ebenso viele. Bei der jetzt unter Corona-Bedingungen ausgetragenen Endrunde in München mit zehn Clubs sind drei niedersächsische dabei, darunter die BG Göttingen. Und, nicht zu vergessen, hinter jeder Mannschaft stehen Unternehmen: Hinter der BG unmittelbar die Pro Basketball Göttingen GmbH, getragen wiederum von breiter Unterstützung der Wirtschaft in Südniedersachsen.

Natürlich fehlen auch beim Basketball-Finalturnier die Zuschauer. Aber das funktioniert vergleichsweise gut. In der TV-Übertragung hört man das so typische Quietschen der Schuhe, die Mannschaftsbänke machen Stimmung. Egal in welcher Klasse, egal wo: Genau so wars früher in jeder Halle, genauso isses heute. Natürlich geht es um was, aber immer wieder sieht man die Spieler lächeln, auch freundlich mit Schiedsrichterin und Schiedsrichtern sprechen: Spaß an diesem Sport, das Spiel ist auf seinen Kern konzentriert. Zocken, nennen das die Basketballer.

Genug des unverblümten Schwärmens, zurück zu den Veilchen, wie die Göttinger mit ihren violetten Trikots genannt werden. Andere Bundesligisten dürften etwas neidisch auf das Finalturnier blicken. Die Handballer, weil sie nicht spielen und sich nach Öffentlichkeit sehnen. Und die Fußballer, weil die BG am heutigen Freitag etwas kann, woran in Hannover gearbeitet wird: Göttingen spielt gegen den FC Bayern München.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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