Manches bleibt. Basketball. Das Spiel schlechthin: Wenn man selbst lange in der Halle gezockt hat. Und dann hat es diese Nachricht in sich. Dennis Schröder, der Mann aus Braunschweig, wechselt zu den Los Angeles Lakers. Einer, vielleicht der große Name unter amerikanischen Basketball-Teams. Und Schröder soll da ein Dreieck bilden mit LeBron James und Anthony Davis. Ins Fußballland reingerufen: Viel mehr geht gerade nicht.

Nun ist, um die Kurve zur Wirtschaft zu kriegen, Schröder ja auch noch unternehmerisch in Niedersachsen unterwegs. Als Gesellschafter der Basketball Löwen Braunschweig, also der Mannschaft, in der sein Aufstieg begann. Überhaupt: Niedersachsen ist Basketballland. Neben Braunschweig gibt es noch drei weitere Erstligisten: In Oldenburg, Vechta und – in der IHK-Region Hannover – die Göttinger mit ihrer riesigen Tradition im Rücken. Mehr Teams stellt kein Bundesland, und in keiner anderen der großen Sportarten gibt es mehr niedersächsische Erstligisten.

Aber sie haben es schwer. Auch wenn das eigene Herz unter den Körben schlägt: Dem Handball, den Volleyballern – beide mit Erstligisten aus der Region – und den Eishockey-Teams, kann man nur wünschen, dass Spielerinnen und Spieler, Mannschaften, Vereine und die Profi-Unternehmen Corona möglichst gut überstehen. Für die Fußballer gilt das natürlich auch. Denn Sport ist wichtig. Als Wirtschafts- und Imagefaktor. Natürlich. Aber noch mehr als Ansporn, als Schule für Fairplay und wegen seiner Vorbilder. Zitieren wir zum Beispiel, zurück zum Basketball, den vielleicht größten Spieler überhaupt, Michael Jordan: „Ich habe in meiner Karriere 9000 Schüsse danebengehauen, ich habe 300 Spiele verloren. 26 Mal hat man mir den spielentscheidenden Schuss anvertraut, und ich habe nicht getroffen. Ich habe in meinem Leben Fehler gemacht noch und noch. Und deswegen war ich dann erfolgreich.“ pm

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.

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