Die Hamburger Unternehmensgruppe Momeni investiert 20 Millionen Euro in Modernisierung der Galerie Luise in Hannover. Die Bauarbeiten sollen Ende des Jahres beginnen und 2023 abgeschlossen sein.

Die Galerie Luise in Hannover soll umfassend modernisiert werden. Der Eigentümer der Einkaufspassage, die Hamburger Unternehmensgruppe Momeni, will rund 20 Mio. Euro in die Galerie, die das Quartier zwischen Luisenstraße, Joachimstraße und Theaterstraße nahe des Hauptbahnhofs ausfüllt, investieren. Der Bauantrag wurde der Stadt Hannover in diesen Tagen zugestellt. Für das Architekturkonzept zeichnet das Architekturbüro Tchoban Voss aus Hamburg verantwortlich.

Aktuell sind die rund 15 000 Quadratmeter Fläche der Galerie zu 60 Prozent mit Büros belegt, der Rest wird von Einzelhändlern genutzt. Die geplanten baulichen Veränderungen zielen darauf ab, die 1987 eröffnete Galerie aufzuwerten und in eine moderne, lichtdurchflutete Premium-Einkaufspassage nach neuesten Standards zu verwandeln. Außerdem soll die Galerie nach außen optisch geschlossener erscheinen. Neben einer Neugestaltung von Fassaden und Eingangsbereichen und einer Optimierung der Handels- und Gastronomieflächen mit einheitlichem Licht und Steinfußböden ist auch eine Sanierung der Tiefgarage geplant.

Das Konzept für die Rotunde. Visual: Momeni Group.

Die Rotunde – mit ihrer imposanten Glaskuppel das Herzstück der Galerie, soll zu einer Plaza umgebaut werden. In einem neuen Zwischengeschoss mit umlaufendem Balkon sollen Einzelhandel und Gastronomie angesiedelt werden. Sortimentsschwerpunkte werden Fashion, Lifestyle, Feinkost, Nahversorgung und Gastronomie sein. Sofainseln sollen die Besucher zum Verweilen und Ausruhen einladen. „Wir wollen das Objekt nachhaltig in einen Zustand zu versetzen, dass es wieder lebendig ist“, sagt Andreas Gladisch, Geschäftsführer der Momeni Group. Nicht zuletzt wurde auch das Logo der Galerie, die nach der in Hannover geborenen Königin Luise von Preußen benannt wurde, überarbeitet und kunstvoll aus den Buchstaben G und L neu designt.

Die ersten Arbeiten starten Ende des Jahres. Richtig losgehen soll es mit den Baumaßnahmen aber erst 2022, um das Weihnachtsgeschäft nicht zu beeinträchtigen. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.

 

 

 

 

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