Hannover. Die Talanx-Gruppe hat ihre Klimaziele weiter konkretisiert. Neben dem schon beschlossenen Ausschluss von kohleintensiver Industrie will der Konzern bis 2038 auch aus der Versicherung von Öl- und Teersanden aussteigen. Bis 2050 will der Konzern sowohl im Versicherungsgeschäft als auch in der Kapitalanlage CO2-neutral sein. In der Kapitalanlage soll bis 2025 die CO2-Intensität des Portfolios um 30 Prozent gegenüber dem Ausgangsjahr 2019 sinken. Bis 2030 wird angestrebt, dass auch der weltweite Geschäftsbetrieb mit rund 25.000 Beschäftigten CO2-neutral ist. In Deutschland hat die Gruppe nach eigenen Angaben das bereits erreicht.

Für das laufende Geschäftsjahr plant der Versicherungskonzern eine erhöhte Dividende von 1,60 Euro und damit 10 Cent mehr als im Vorjahr. 2022 soll sich nach den jetzt angehobenen Zielen das Konzernergebnis zwischen 1,05 und 1,15 Mrd. Euro einpendeln. Bis 2025 erwartet Konzernchef Torsten Leue von Erstversicherungsbereichen der Talanx – Industrie-, Privat- und Firmenversicherung – ein Eigenkapitalrendite von jeweils mehr als 10 Prozent.

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