Rinteln. Der Tiefziehspezialist Stüken plant die Gründung eines eigenen Werks in Indien und will dazu in diesem Jahr eine Tochtergesellschaft gründen. Nach Deutschland, den USA, Tschechien und der Volksrepublik China wird in der Region Pune dann der fünfte Produktionsstandort des Familienunternehmens liegen. Der Marktführer für Präzisions-Tiefziehteile erwartet ein weiteres deutliches Wachstum seines Geschäfts in Südostasien, getrieben unter anderem von der Individualmobilität. Hier liefert Stüken beispielsweise Komponenten für Bremsen, den Abgasstrang und Sensoren im Allgemeinen. Die Wahl für einen zweiten Standort in Asien – dort ist man seit 2006 mit einer eigenen Produktion unterwegs – fiel auf Indien. Auf dem Subkontinent hat das Unternehmen aus dem Schaumburgischen seit rund zehn Jahren ein Vertriebsbüro. „Das Land hat viel Potenzial,“ erklärt Dr. Uwe Krismann, Sprecher der Stüken-Geschäftsführung. Der Produktionsbeginn ist für das kommende Jahr geplant. Stüken beschäftigt insgesamt rund 1250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 218 Mio. Euro.

 

 

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