[vc_row][vc_column][vc_column_text]Es kommt nicht allzu oft vor, dass eine verschwundene Marke oder Firma wieder auftaucht. Bei der Preussen-Elektra ist genau das passiert. Dass der Name etwas mit Preußen zu tun hat, ist klar. Mit der Rolle Hannovers als preußische Provinz hat das aber nicht unmittelbar etwas zu tun. Doch der Reihe nach.

Gegründet wurde das Unternehmen 1927 als Preußische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, und zwar in Berlin, damals preußische Hauptstadt. Der Name ist Programm: Im neuen Unternehmen führte der preußische Staat seine Elektrizitätswirtschaft zusammen, darunter auch ein Kraftwerk in Ahlem bei Hannover. Erst 1947, ziemlich genau 20 Jahre nach der Gründung, wurde der Sitz des Unternehmens in die niedersächsische Landeshauptstadt verlegt. Damit ergibt sich nicht nur beim Namen eine Parallele zur Preussag AG: Die wurde 1923 als Preußische Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft ebenfalls in Berlin gegründet, zog 1952 nach Hannover und bildete das Fundament der heutigen TUI AG.

Doch zurück zur PreußenElektra: Der zweitgrößte deutsche Energieversorger gehörte bereits seit 1929 zur VEBA (wie auch die Preussag bis zu deren Privatisierung 1959). Der Düsseldorfer Konzern brachte seine hannoversche Tochter in die Fusion mit der Münchner VIAG AG ein – daraus entstand die E.ON AG. Und mit dieser Fusion endete vorerst die Geschichte des Namens PreussenElektra.

Doch 2016 kehrte er zurück. Der E.ON-Konzern nutzt seither den Traditionsnamen für seine Kernkraftsparte, zu der unter anderem das Kraftwerk in Grohnde bei Hameln gehört. Kraftwerke betreiben, zurückbauen und das Wissen weitergeben: So formuliert das Unternehmen heute seine Aufgabe.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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