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Die Geschäftslage einzelner Branchen aus erster Hand: Das bot die Sitzung der IHK-Vollversammlung im Februar. Drei Mitglieder des Gremiums berichteten. Und auch Dr. Johannes Loxen, der in Hannover über die Datenschutzgrundverordnung informierte, gehört der Vollversammlung an.

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Beste Aussichten für 2018 – die niedersächsische Wirtschaft boomt, titelte Mitte Januar die IHK-Konjunkturumfrage für Niedersachsen. Die Geschäftslage erreiche Rekordwerte und die Aussichten seien in fast allen Branchen gut. Die Unternehmen planten mit zusätzlichen Investitionen und einem weiteren Beschäftigungsaufbau mit insgesamt bis zu 60 000 neuen Arbeitsplätzen in Niedersachsen. Der zunehmende Fachkräftemangel werde aber mittlerweile als größtes Geschäftsrisiko gesehen. In der Vollversammlung der IHK Hannover haben Anfang Februar in Hannover drei Mitglieder – je einer aus dem Handel, von einer Bank und aus der Industrie – ihre Erwartungen an das noch
junge Jahr skizziert.

„Für die Zukunft hat der Handel etwas Sorge“, sagte Peter Ludwig, Geschäftsführer des gleichnamigen Einrichtungshauses für drinnen und draußen, in der Region seit 1932 bekannt als Gartenmöbel-Ludwig. Trotz steigender Umsätze werde es im Fachhandel in Konkurrenz zum Online-Handel immer schwieriger, bei steigenden Kosten auskömmliche Gewinne zu erwirtschaften. Im digitalen Wandel müsse man sich als Einzelhändler zudem nach der eigenen Rolle in der zukünftigen Wertschöpfungskette fragen. „Wir wollen online präsenter sein“, sagte Ludwig und will mit neuen digitalen Services potenzielle Kunden erschließen. Sein Unternehmen habe daher in ein eigenes browserbasiertes Tool mit 3D-Einrichtungsmodellen für die Terrassenplanung investiert und jüngst an den Start gebracht. Dort können die Kunden eigene Bilder ihrer Terrassen hochladen und im 3-D-Modell einrichten.

Für Deutschland und auch Euroland, das an Schwung gewonnen habe, werde für 2018 ein Wachstum von über zwei Prozent erwartet, so Gerhard Oppermann, Vorstandsmitglied der Hannoverschen Volksbank. Die Inflationsrate werde trotz leichter Anstiegstendenzen sowohl in Deutschland als auch im Euroraum weiter unter der Zwei-Prozent-Marke liegen. Topthema für die Kreditinstitute bleibe wie schon in den Vorjahren das Niedrigzinsniveau. Eine Zinserhöhung durch die Notenbank werde nicht vor 2020 erwartet. „Die Zinsen blei-ben 2018 niedrig“, sagte Oppermann in der IHK-Vollversammlung. Es gebe bereits einen Zinsspread zwischen Europa und den USA. Eine spannende Frage sei also, wie sich die US-amerikanische Notenbank in diesem Jahr weiter verhalten werde. Den Blick in die Region hier insbesondere auf Hannover gerichtet hob Oppermann die sehr positive Entwicklung des Immobilienmarktes hervor, auf dem auch das eigene Institut stark engagiert sei.

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Einen Ausblick auf die internationalen Märkte im Jahr 2018 für die Automobilindustrie gab Wolfgang Schäfer, Vorstandsmitglied der Continental AG. Erwartet werde in diesem Jahr ein langsameres Wachstum der Pkw-Produktion in Europa, das einen wahrscheinlichen Rückgang in den USA aber noch überkompensiere. Das durchschnittliche Fahrzeugalter sei in beiden Märkten heute auf einem Höchststand. In China gebe es Anzeichen für eine Wachstumsverlangsamung. „Wir gehen davon aus, dort eine Seitwärtsbewegung zu sehen“, sagte Schäfer. Mit einer Erholung werde bei den Neuzulassungen in Russland und den USA gerechnet. Beide Märkte böten mittelfristig Wachstumspotenzial, da sich ihr Anteil an der weltweiten Fahrzeugproduktion in den letzten zehn Jahren halbiert hatte. Insgesamt werde weltweit ein Wachstum der Pkw- und leichten Nutzfahrzeugproduktion um über ein 1 Prozent erwartet.

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Datenschutzgrundverordnung

„Datenschutz ist eine Sache für Fachleute, und mit denen sollten Sie sich umgeben, ebenso selbstverständlich wie mit ihrem Steuerberater oder Anwalt“, so startete Dr. Johannes Loxen, Geschäftsführer der SerNet Service Network GmbH aus Göttingen in der IHK-Vollversammlung einen pointierten Vortrag zur neuen Datenschutzgrundverordnung, eben „einen Frontbericht“. Eine Kernbotschaft: Datenschutz sollte die Geschäftsführung selbst mindestens einmal jährlich auf die Agenda nehmen, dies auch dokumentieren und für alles weitere eben Fachleute einsetzen.

Die IHK Hannover hat bereits in den vergangenen Monaten regelmäßig über die DSGVO informiert und bietet auf ihrer Website umfangreiches Material an. Tagesaktuell bietet der Infoservice der IHK Informationen per E-Mail.

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