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In kleineren Ortschaften gibt es heute immer häufiger keine einzige Einkaufsgelegenheit. Dass es mit viel Mut und Engagement auch anders geht, zeigt ein Blick nach Dorste, einem 1500-Seelen-Dorf zwischen Katlenburg und Osterode am Harz. Seit September betreibt Anne Heydn hier ihr Geschäft „Dorster Allerlei“, in dem sie neben Brot, Brötchen, Kuchen und Gebäck auch andere Lebensmittel verkauft. In Bergen auf Rügen geboren, kam sie vor vier Jahren von Fehmarn der Liebe wegen in die Region. Mit viel Einsatz und Sympathie gelingt es der gelernten Restaurantfachfrau scheinbar mühelos, eine Bande zu ihrer Kundschaft aufzubauen. Das zeigt sich allein schon während unseres Besuchs: obwohl Betriebsamkeit herrscht, wird sich für den Kunden Zeit genommen. Schon früher war unter dieser Adresse eine Bäckerei zu finden, in der die 27-Jährige zunächst arbeitete und in der sie Erfahrungen sammelte. Nach der Filialschließung ergriff Anne Heydn die Gelegenheit zur Selbstständigkeit.
[/vc_column_text][vc_column_text]Wobei stören wir Sie gerade?
Sie stören überhaupt nicht [lacht]. Ich freue mich über jeden, der in meinen Laden kommt.

Was ist Ihr Kerngeschäft?
Ich biete für die Dorster und Pendler zwischen Northeim und Osterode frische Backwaren, Heiß- und Kaltgetränke sowie eine Grundausstattung für ein gutes Frühstück an. Zudem bin ich Hermes PaketShop-Partnerin und nehme gerade noch die letzten Hürden zur Lotto-Annahmestelle. Diese Vielfalt ist hier sehr wichtig und wird gern angenommen. Ich plane bald auch einen Einkaufsdienst für ältere, nicht motorisierte Einwohner anzubieten. Ich unterstütze die Tafel, da es mir wichtig ist, bedürftigen Menschen zu helfen und ich wertvolle Lebensmittel nicht einfach wegwerfen möchte.

Wofür möchten Sie werben?
Läden wie der meine sind heute für die Dorfgemeinschaft wichtiger denn je. Man ist nicht nur für das leibliche Wohl da, sondern ist auch durch die zentrale Lage an der B 241 ein Ort der Begegnung. Die Eröffnung ist zwar noch nicht lang her, dennoch darf der Laden gern noch etwas mehr angenommen werden. Früh morgens kaufen viele Kinder und Jugendliche bei mir, auch einige Stammkunden bestellen regelmäßig. Mit Mundpropaganda, unserer Qualität und dem am Kunden orientierten Sortiment sorgen für alles Weitere.

Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Ich öffne an sieben Tagen die Woche und bin froh darüber, mit meiner Mitarbeiterin Gesa Ritter eine erfahrene und ebenfalls ortsansässige Mitarbeiterin zu haben, die mich unterstützt. Sie kennt die Dorster und die Dorster kennen sie.

Was verbindet Sie mit der IHK?
Bislang gab es noch keinen Kontakt, aber das Begrüßungsschreiben habe ich bekommen. Alles Wissen zur Gründung habe ich mir selbst angeeignet. Vor Ort unterstützt mich zudem die Bürgermeisterin, wofür ich sehr dankbar bin.

Aufgezeichnet von Rico Krieger.

Die Facebookseite von Dorster Allerlei[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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