Die Sparkasse Göttingen ist am 1. April für ihre hervorragende Ausbildungsqualität von der Industrie- und Handelskammer Hannover ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Woche der beruflichen Bildung wurde das TOP Ausbildungs-Siegel übergeben. Das umfangreiche Ausbildungsprogramm, das die Sparkasse ihren Auszubildenden jenseits der Alltagspraxis und der Berufsschule anbietet, wurde durch drei externe Auditoren der Firmen Mahr, Ottobock und Sartorius überprüft. „Wir haben bereits zuvor viel positives Feedback zu der Ausbildung in unserem Haus erhalten und waren zum Zeitpunkt der Auditierung bereits überzeugt davon, dass wir eine hervorragende Ausbildung ermöglichen. Allerdings wollten wir unsere Prozesse überprüfen lassen, um uns stetig zu verbessern“, begründet Susanne Bergau, Direktionsleiterin Personal bei der Sparkasse Göttingen, die Entscheidung für die freiwillige Zertifizierung.

Ein Unternehmen, das das Label „TOP Ausbildung“ erhalten möchte, muss zunächst eine ausführliche Auskunft über alle Ausbildungsaktivitäten geben. Anschließend verschaffen sich die Auditoren vor Ort und in vertraulichen Gesprächen mit den Auszubildenden und den Ausbildenden ein eigenes Bild von der Ausbildung. „Wir freuen uns sehr, dass uns die Prüfer eine sehr hohe Ausbildungsqualität bescheinigt haben – sie schauen von außen und nochmal mit einer ganz anderen Brille auf die Ausbildung in der Sparkasse Göttingen, als wir es tun“, betont Carina Engelhardt, Ausbildungsleiterin bei der Sparkasse.

Weniger „Abspringen“ vor dem Start in die Ausbildung

Insbesondere der Preboarding-Prozess der Ausbildung wurde von den Auditoren gelobt. Bereits unmittelbar nach der Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages und somit ungefähr zehn Monate vor dem eigentlichen Ausbildungsbeginn startet die Integration der neuen Auszubildenden in den Betrieb. „Wir halten regelmäßig Kontakt zu den Auszubildenden und laden sie zu gemeinsamen Aktivitäten, zum Beispiel zu einem Grillfest mit den anderen Auszubildenden ein. Aber auch die grundlegenden Themen – etwa, welche Kleidung in der Sparkasse getragen werden kann – besprechen wir schon im Vorfeld mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen, um ihnen den Start in das Berufsleben zu erleichtern“, so Engelhardt. „Das trägt auch dazu bei, dass die Abspringerquote nach der Vertragsunterzeichnung bei uns sehr gering ist“.

Den Umfang der ausbildungsbegleitenden Aktivitäten hat die Sparkasse Göttingen über die Jahre immer weiter ausgebaut. Während es bei den neuen Azubis um einen möglichst leichten Start in die berufliche Praxis geht, liegt der Fokus während der Ausbildung vor allem auf den Vertriebstrainings, den Projektarbeiten und der Übernahme von Verantwortung. Dies können die Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger beispielsweise in der Azubi-Filiale S-Spot und durch die Organisation von Veranstaltungen erlernen. „Die Auszeichnung unserer Ausbildung mit dem Label „TOP Ausbildung“ zeigt deutlich, was wir in der Sparkasse Göttingen leben. Ein positives Miteinander, ein hoher Qualitätsanspruch sowie die ständige Bereitschaft, sich neuen Anforderungen zu stellen, gehören bei uns einfach dazu“, freut sich Ines Dietze, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse. „Die Auditoren haben uns viel positives Feedback gegeben, aber sie haben uns auch weitere Maßnahmen aufgezeigt, durch die wir unsere Ausbildung weiter verbessern können“, so Bergau. „Das Zertifikat „TOP Ausbildung“ gilt über den Zeitraum von drei Jahren. Anschließend stellen wir uns gern der Reauditierung und zeigen, dass wir die aufgezeigten Themenfelder umgesetzt haben.

Weitere Informationen zum IHK-Qualitätssiegel TOP Ausbildung

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