Die Hannoversche Volksbank hat das Ritterschaftliche Kreditinstitut Stade (RKI) erworben. Dazu war zunächst ein Wechsel der Rechtsform von einer Anstalt des öffentlichen Rechts zu einer Aktiengesellschaft notwendig. Dies hat der außerordentliche Rittertag der Ritterschaft des Herzogtums Bremen Anfang Februar beschlossen. Nach der Eintragung der AG in das Handelsregister wurde der Kaufvertrag unterzeichnet, wie die Volksbank jetzt mitteilte. Neben der Volksbank als Haupteigentümerin ist die Ritterschaft des Herzogtums Bremen an der neuen Gesellschaft beteiligt. Das RKI verfügt über ein Kreditvolumen von rund 318 Mio. Euro, das im Schwerpunkt als Realkredite vergeben wurde.

Die beiden Direktoren Matthias Schicke und Eike Schenk werden als Vorstände das 1826 gegründete Kreditinstitut weiterführen. Die Bank hat eine hohe Expertise in der Finanzierung der Landwirtschaft und der Forstwirtschaft sowie in der langfristigen Immobilienfinanzierung und ist berechtigt, Pfandbriefe zu emittieren. Ziel ist es, innerhalb dieser starken Partnerschaft das RKI zukunftsorientiert weiterzuentwickeln und die geschäftlichen Aktivitäten auszubauen.

„Das RKI ist eine Bank mit langer Tradition als regionale Selbsthilfeorganisation analog unserer genossenschaftlichen Wurzeln“, erklärt Jürgen Wache, Sprecher des Vorstandes der Hannoverschen Volksbank, „darum passen wir sehr gut zusammen.“

 

 

Jetzt Artikel teilen!