[vc_row][vc_column][vc_column_text]Viele Studentinnen und Studenten blicken aufgrund der großen Unsicherheiten mit Sorge auf die nächsten Wochen. Dies hat Online-Befragung der Universitäten Hildesheim und Münster ergeben. Gefragt wurde auch wie Studierende den Alltag im Sommersemester 2022 erlebt haben. Die digitalen Semester sind demnach nicht spurlos an ihnen vorbeigezogen. Weitere Ergebnisse der dritten bundesweiten Befragung von Studierenden in der Corona-Zeit Stu.diCo III

• Mehr als 2.800 Studierende haben teilgenommen.
• Die Daten weisen auf einen Digitalisierungsschub an Hochschulen durch Corona hin.
• Präsenzangebote werden dennoch von vielen Studierenden favorisiert. Soziale Kontakte werden diesbezüglich als entscheidender Faktor angeführt.
• Andererseits besteht auch der Wunsch nach mehr digitalen Angeboten, allerdings eher als optionale (Wahl)Möglichkeit oder für spezifische Veranstaltungsformate.
• Das Belastungserleben der Studierenden ist im Allgemeinen rückläufig (Ausnahme: im Hinblick auf finanzielle Situation), aber dennoch weiterhin stark ausgeprägt.
• Es zeichnet sich ein Zusammenhang zwischen dem Belastungs- und Unterstützungserleben sowie dem Studienformat ab: vollständig digital Studierende scheinen stärker belastet zu sein.
• Viele Studierende blicken dem Wintersemester 2022/2023 besorgt und skeptisch entgegen. Neben der anhaltenden Ungewissheit bezüglich der Studienformate, werden hier u.a. auch die Angst vor einer erneuten Corona-Welle sowie Ansteckung und die steigenden Energiekosten genannt.

Die komplette Studie kann auf der Website der Universität Hildesheim heruntergeladen werden.

Zu Stu.diCo

In der Erhebungsreihe Stu.diCo kann inzwischen auf Daten aus drei Online-Erhebungen zurückgegriffen werden. Vorläufer dieser dritten Online-Befragung Stu.diCo III (Juli 2022) waren die Befragungen Stu.diCo I (Juni 2020) und Stu.diCo II (Juni/Juli 2021).

Bei Stu.diCo I und II haben jeweils etwa 2.500 Studierende den vollständigen Fragebogen bearbeitet, die Auswertung zu Stu.diCo III basiert auf Daten von etwas über 2.800 Befragten. Der Großteil der Teilnehmenden absolvierte zum Erhebungszeitpunkt ein Bachelorstudium (Stu.diCo I: 70,9 Prozent, Stu.diCo II 72,1 Prozent, Stu.diCo III 5dex/docId/14257,4 Prozent), etwa ein Viertel der Befragten (Stu.diCo I: 24,3 Prozent, Stu.diCo II: 23,3 Prozent, Stu.diCo III 23,3 Prozent) sind Master-Studierende.

Neben quantitativen Befragungsformaten, enthalten die Stu.diCo-Befragungen auch die Möglichkeit, Freitextantworten zu bestimmten Themen abzugeben, die auch bei Stu.diCo III viele Studierende genutzt haben. Die aktuelle Auswertung konzentriert sich dabei vorerst auf die Einschätzung der Studierenden hinsichtlich des anstehenden Präsenzsemesters: Wie blicken Sie auf das kommende Wintersemester? Etwa 57 Prozent der Befragten haben die Chance genutzt und ihre Stimme abgegeben.

Fokussierten die ersten beiden Erhebungen Stu.diCo I und II die Perspektiven Studierender auf einen vorwiegend digitalen Studienalltag, wollte das Forschungsteam mit der dritten Befragung erfahren, wie Studierende sich im Sommersemester 2022 – vielerorts zurück in Präsenz – organisieren und wie es ihnen in ihrer aktuellen Studiensituation geht. Dabei wurden vorerst zwei Perspektiven fokussiert: Zum einen sollten mögliche Entwicklungen und Veränderungen bezüglich der Studiensituation für das Sommersemester 2022 im Vergleich zu den vorherigen Stu.diCo-Befragungen vorgenommen werden. Zum anderen sollte ein binnendifferenzierter Blick auf die Unterschiede zwischen den Studierendengruppen bezüglich des Studienformates geworfen werden, um Hinweise darauf zu erlangen, inwiefern ein reines digitales Studium, das Studium in Präsenz oder hybride Formate mit digitalen und Präsenzveranstaltungen zu unterschiedlichen Einschätzungen führen. / pfr[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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