Hannover. Neustart der EMO gelungen: Das stellt Carl Martin Welcker, Generalsekretär der Werkzeugmaschinen-Messe, nach sechs Tagen in Hannover fest und verweist auf die präsentierten Innovationen ebenso wie auf den Besucherzuspruch. Gepunktet habe die Messe außerdem mit Internationalität. „Und die Stimmung war gut, trotz der eher angespannten wirtschaftlichen Lage“, sagte Welcker. Zur weltgrößten Messe der Metallbearbeitung kamen rund 1850 Ausstellern, davon etwa rund 70 Prozent aus 45 verschiedenen Ländern, etwa  China, Italien, Taiwan, der Schweiz und Japan. Bei den rund 92.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern lag der internationale Anteil bei 54 Prozent. Vertreten waren hier rund 130 Ländern. Die fünf stärksten Besucherländer waren die Türkei, China, die Niederlande, Italien und Polen. Rund ein Drittel der Fachbesucher reiste aus Asien an.

Auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels stand Automation eindeutig im Fokus der Messe. Sie wird auch von mehr als einem Drittel der Besucher als Top-Thema in der Industrie genannt. Gezählt wurde auf der EMO eine mittlere dreistellige Zahl an Robotern. Für 68 Prozent der Besucher sahen nachhaltige Produktion hoch im Kurs, bei den Ausländern mit einem Anteil von drei Vierteln sogar noch stärker als beim deutschen Publikum.

Mehr als die Hälfte der Messegäste besuchten die EMO nach eigenen Angaben zum ersten Mal. Das trifft sich mit dem Ziel der Aussteller, ihr Neukundengeschäft zu forcieren. Auch rund ein Fünftel der Aussteller waren zum ersten Mal dabei.

1975, vor 50 Jahren, fand die erste EMO Hannover statt. 2025 wird sie vom 22. bis 27. September 2025 ausgerichtet.

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