An diesem Freitag vor Weihnachten sind Wünsche erlaubt. Was wir Ihnen wünschen: Frohe und friedvolle Festtage und einen guten Start ins Jahr 2024. Was wir uns allen wünschen: Dass nicht immer neue Krisen aufbrechen, sondern wir im Gegenteil mit den bestehenden nach und nach fertig werden. Ein frommer Wunsch, werden manche sagen. Aber passt nicht gerade das in die Zeit?

Ein frommer Wunsch: Da klingt pessimistisch – ‘s wird doch sowieso nicht besser. Aber wie viel Anlass gibt es, optimistisch aufs nächste Jahr zu blicken? Ganz persönlich: Weder Pessimismus noch blanker Optimismus werden uns durch die kommenden Monate tragen. Verbindet man aber beides, kommt – hoffentlich – Realismus dabei raus. Und das ist dann die Grundlage, alle kommenden Aufgaben anzugehen. Das, und harte Arbeit. Was bleibt uns auch sonst übrig? Und dann, das ist unser Wunsch, kommen wir schrittweise weiter und hoffentlich durch so manche Krise hindurch. (pm)

Ursprünglich als Wirtschaftspolitisches Streiflicht, später in einer eigenen Rubrik „Streiflichter“: Glossen begleiten die Niedersächsische Wirtschaft von Anfang an und hatten schon in Vorgänger-Publikationen ihren Platz. An dieser Stelle finden Sie jeden Freitag eine Glosse in dieser Tradition.

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