Die Wurzeln der Niedersächsischen Wirtschaft als IHK-Zeitschrift reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert: www.nw-ihk.de/ueber-uns/

Hier Ausschnitte aus der NW, dem Wirtschaftsblatt Niedersachsen und noch früheren Handelskammer-Publikationen: Was unsere Vorgänger schrieben…

Vor 150 Jahren

Je mehr die Residenzstadt Hannover durch räumliche Vergrößerung und Zunahme ihrer Bevölkerung nicht nur ohne Weiteres in die Reihe der Großstädte eintritt, sondern dabei auch an Wohlhabenheit, Schönheit und Annahmlichkeit fast überall sichtbar wächst, je näher tritt unstreitig die Verpflichtung, Uebelstände wegzuräumen, die im offenbaren Widerspruche mit den lobenswerthen Fortschritten der Stadt stehen. In dieser letzteren Beziehung muß die Wasserversorgung, so wie die Beschaffenheit und das Entleeren der Abtrittsgruben obenan gestellt werden, indem nach beiden Richtungen hin zur Zeit hier noch Zustände der Art existiren, daß sich die reiche und schöne Stadt Hannover geradezu schämen muß, wenn sie sich mit einer großen Anzahl kleinerer deutscher Städte vergleicht.

Hannoversches Wochenblatt für Handel und Gewerbe, Mai 1874

Vor 100 Jahren

Die Lage von Industrie und Handel im Wirtschaftsgebiet Niedersachsen ha sich im 1. Vierteljahr 1924 unter der beruhigenden Wirkung der Markstabilisierung unverkennbar, wenn auch nur leicht und nicht überall gleichmäßig, weiter gebessert. Die mit der Inflation und ihren Auswirkungen auf alle Geschäftsvorfälle verbundene Hast und Unruhe, die anfänglich durch das noch immer vorhandene Gefühl der Unsicher gegenüber den Währungsverhältnissen wachsgehalten wurden, sind mehr und mehr einer vertrauensvolleren Beurteilung der Lage gewichen; …

Wirtschaftsblatt Niedersachsen, Februar 1924

Vor 75 Jahren

Wie ist es in der Planwirtschaft? In irgendeinem statistischen Gehirn entsteht die Vorstellung von einem optimalen Verbrauch des einzelnen Staatsbürgers, und dieser Mensch gibt sich der Illusion hin, daß er zu dem gesellschaftlichen Verbrauch unseres Volkes kommt, wenn er dieses Schema mit 45 Millionen multipliziert. Er kommt zu dem vollendetsten Unfug, den es überhaupt gibt, denn wir sind nicht aus einem Rezept heraus selig zu machen. Schließlich haben wir es ja auch schon erlebt, daß diese Rechnung nicht aufgehen kann, da der Verbraucher nicht freiwilig geneigt ist, gerade das zu verbrauchen, was ihm in den behördlichen Rationen vorgeschrieben worden ist – (Aus einem Vortrag von Prof. Erhard vor der IHK Offenbach/M.) …

Wirtschaftsblatt Niedersachsen, Mai 1949

Vor 50 Jahren

Die bekannten fossilen Brennstoffe reichen bei dem heutigen Weltenergieverrach mehrere Jahrhunderte; berücksichtigt man außerdem die nuklearen Brennstoffe und die in der Entwicklung befindliche Brütertechnik, so brauchen wir uns über Jahrtausende keine Sorgen um ausreichende Primärenergie zu machen.

Niedersächsische Wirtschaft, Mai 1974

Vor 25 Jahren

Das Wirtschaftsfilm-Forum in Hannover blickt auf zwei Jahrzehnte zurück. Aber wie geht es mit dem Medium weiter angesichts der Konkurrenz durch die neuen Medien?

Niedersächsische Wirtschaft, Mai 1999

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