Franzi und Elias Kreuzinger aus Dassel haben mit ihrem regionalen Dienstleistungsangebot und der Hof.Genuss Solling GbR den Gründungspreis des Landkreises Northeim gewonnen. Das Unternehmerpaar bietet Landwirtinnen und Landwirten aus der Region seit Januar 2022 die Möglichkeit, übrig gebliebene Eier zu Nudeln oder zu Eierlikör verarbeiten zu lassen. „Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit sind die Grundpfeiler unseres Tuns“, so Elias Kreuzinger. „Fortlaufend prüfen und hinterfragen wir unsere Arbeit hinsichtlich dieser drei Aspekte und verfolgen einen permanenten Optimierungsprozess“, ergänzt Franzi Kreuzinger.

Anerkennung von der IHK: Christian Grascha, Leiter der Göttinger Geschäftsstelle, bei Elias Kreuzinger auf dessen Hof in Dassel.

Der Gründungspreis wurde zum dritten Mal vom Landkreis Northeim zusammen mit der Gründungsberatung „Mobil“ der Beschäftigungsförderung Göttingen vergeben. In der sechsköpfigen Jury entschieden Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, Ute Assmann, Vorstandsvorsitzende der Kreis-Sparkasse Northeim, Martin Dirks, ehemaliger Geschäftsführer ETT Verpackungstechnik GmbH, Professor Dr. Jörg Lahner, HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Kerstin Lüpkes, Projektleiterin der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft im Landkreis Northeim, sowie Isa Piontek-Seitz, Projektleiterin Gründungsberatung Mobil Beschäftigungsförderung Göttingen. Sie vergaben den zweiten Platz an den wirtschaftlichen Verein „Alte Backstube“ in Einbeck-Immensen, der dort seit Mai 2022 den Dorfladen betreibt, nachdem eine Bäckerei nicht weitergeführt wurde. Auf Platz drei landete Alexandra Sorge aus Nörten-Hardenberg belegt mit ihrem designstück studio alexandra sorge den dritten Platz. Die Architektin und Innenarchitektin entwirft seit 2022 funktionale, langlebige Möbel und Objekte. Für einen Designbaum wurde sie bereits mit dem German Design Award 2023 ausgezeichnet.

Insgesamt hatten sich acht Gründerinnen und Gründer beworben. Dotiert ist der Preis mit einem Coaching sowie einem professionellen Marketingvideo und Preisgeldern in Höhe von 700, 500 und 300 Euro. Landrätin Klinkert-Kittel kündigte eine Fortsetzung des Preis 2024 an.

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